Na sowas... welch ungewohnte Töne, Johnson.
Ausnahmsweise also mal kein Gedicht, welches sich um einen durchgängigen roten Sinnfaden und unmittelbare Direktverständlichkeit bemüht. Da du dich Sonstigens ja als starker Verfechter einer Ausdemlebengegriffenheit ohne Sprachfirlefanz in der Lyrik positionierst, frage ich mich natürlich sofort, ob dieses aus der Reihe fallende Werk womöglich gar ... honi soit usw. ... eine Verhohnepipelung dieser Sorte Lyrik repräsentiert. Oder wars die Neugierde, ob Du solcherart logisch etwas unsauber verfugte Fliesenlegerarbeiten in Sachen Lyrik nicht auf Mindestensaugenhöhe mit den Advokaten solcherlei Worttands hinbekommst? Oder ist alles ganz anders?
Wie dem auch sei: Ich finde es ist - gemessen an der etwas gelockerten Stringenz - sprachlich vielleicht noch ein wenig zu konventionell.
LG!
S.